Vom Ende der Einsamkeit
Vom Ende der Einsamkeit – Benedict Wells Je mehr ich las, desto grösser wurde der Kloss in meinem Hals. Und ja, vielleicht musste auch ich mal ein Tränchen wegblinzeln. Jules Geschichte ist geprägt von Verlusten. Er verliert früh seine Eltern, er verliert immer wieder seine älteren Geschwister aus den Augen und auch seine grosse Liebe scheint für immer verloren. Doch Jules begrabt eines Tages dieses von der Einsamkeit geprägte Ich und beschliesst das Zügel des Schicksals selbst in die Hand zu nehmen. Doch noch während er mit dem Gefühl der Zufriedenheit vertraut wird, schlägt das Schicksal erneut zu. Dennoch scheint die ganze Tragödie einigermassen glücklich und zufrieden zu Ende zu gehen. «Ich zog dem Schicksal die Maske vom Gesicht und fand darunter nur den Zufall» (S. 299). Jules Eltern starben bereits in seiner frühen Kindheit und er und seine älteren Geschwister Liz und Marty mussten in ein Internat, in welchem jeder anders mit seinen Problemen umging. Im Internat ler